Blick in eine WG-Küche.
Hausratversicherung für Studierende: Gut abgesichert studieren

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  • Für Studierende mit eigenem Haushalt ist eine Hausratversicherung sinnvoll.
  • Sie sichert die finanziellen Folgen von Schäden an Hab und Gut vom Laptop bis zum Fahrrad durch Feuer, Einbruchdiebstahl und viele andere Ereignisse ab.
  • Ein Überblick über die wichtigsten Leistungen und darüber, worauf Studierende achten sollten.

Hausratversicherung für Studierende: Gut abgesichert studieren

Studentinnen und Studenten mit eigenem Haus­halt haben Möbel, Computer, Kleidung, Küchen­geräte und vieles mehr. Dieser Hausrat hat er­heb­lichen Wert. Deshalb ist eine Haus­rat­versicherung sinnvoll. Sie leistet bei Ereignissen wie Feuer, Einbruch­diebstahl, Schäden durch Leitungs­wasser und Sturm.

Endlich: Leonie zieht in ihre erste eigene Wohnung. Das Apartment ist nur 15 Fahrrad­minuten von der Bochumer Uni entfernt und die Miete erschwinglich. Die ersten zwei Semester hat die Studentin noch bei ihren Eltern gewohnt. Da musste sie sich um Organisatorisches wie Internet, Müll­gebühren und Versicherungen nicht kümmern. Jetzt heißt es: selber recherchieren und handeln. Zum Beispiel die Frage klären, ob Studierende eine eigene Hausratversicherung brauchen. Die Antwort: Für Leonie mit einem eigenen und gut aus­gestatteten Haushalt ist die Versicherung sinn­voll. Sie sichert ihren Hausrat gegen Gefahren wie Einbruch­diebstahl, Feuer, Leitungs­wasser und vieles mehr ab. Wer bei seinen Eltern wohnen bleibt, braucht dagegen keine eigene Hausrat­versicherung.

 

Erheblicher Wert im eigenen Haus­halt

Wie Leonie wohnen 32 Prozent der Studierenden allein in einer Wohnung, ermittelte das Deutsche Studenten­werk. Auch wenn Studenten über ein knappes Budget verfügen, kommt in ihrem Haus­halt einiges an Wert zusammen: Haushalts­geräte, Küchen­ausstattung, Möbel, Spiele­konsole, Laptop, Garderobe, Sport­artikel, Schmuck und sonstige Gegen­stände stellen einen erheblichen Wert dar. Die meisten Studierenden könnten es sich nicht leisten, im Falle eines Schadens oder Verlustes alles neu zu kaufen. Eine Hausrat­versicherung ist deshalb ratsam, und die monatlichen Kosten sind gering.

 

Die wichtigsten Leistungen der Hausrat­versicherung

Ein Schaden ist schnell passiert: Ein glimmender Zigaretten­stummel im Müll, eine vergessene Advents­kerze oder missglücktes Flambieren können glimpflich ausgehen oder aber schlimme Folgen haben. Die Haus­rat­versicherung springt ein, wenn es brennt.
Die wichtigsten Leistungen im Überblick:

Feuer: Versichert sind Schäden durch Brand, wenn der Blitz einschlägt, Ex- oder Implosion, Detonation und Verpuffung, Aufprall von Schienen-, Straßen-, Luft- oder Wasser­fahrzeugen. 

Einbruchdiebstahl und Raub: Versichert sind Schäden durch Einbruch­diebstahl, Raub (inkl. Beschädigungen an den Versicherungs­räumen) und Vandalismus.

Leitungswasser: Versichert sind Schäden durch bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser. Zum Beispiel, wenn Spül- oder Wasch­maschine nicht richtig angeschlossen wurden oder Wasser aus einem Aquarium oder Wasser­bett austritt. Auch Frost- und Rohr­bruch­schäden an Rohren der Wasser­versorgung sind versichert, sofern die Rohre oder Installationen zum Hausrat gehören. Liegt ein Leitungs­wasser­schaden vor, übernimmt die Hausratversicherung bei Mietwohnungen auch Kosten für Reparaturen an Boden­belägen, Innen­anstrichen und Tapeten.

Sturm und Hagel: Versichert sind im Komfort­tarif der EUROPA Schäden bis zu 1.000 Euro durch Sturm von mindestens Wind­stärke 8 und Hagel inner­halb von Gebäuden oder an angrenzenden Balkonen, Loggien und Terrassen, die zum Versicherungs­grundstück gehören.

Gut zu wissen: Werden elek­tronische Geräte beschädigt oder entwendet, übernimmt die EUROPA Haus­rat­versicherung Kosten für die Daten­rettung bis zu 1.000 Euro.

Erfahren Sie mehr über die Leistungen und Details unserer Hausratversicherung.

Gut geschützt beim Auslands­­aufenthalt und auf Reisen

Die EUROPA Hausratversicherung schützt den Haus­rat auch auf Reisen in aller Welt jeweils zu einem gewissen Wert. Zum Beispiel, wenn Kleidung, Laptop, Smart­phone oder Wert­sachen nach einem Einbruch ins Hotel­zimmer entwendet werden.  

Die Hausrat­versicherung für Studenten leistet auch im Ausland: Bei einem Aufenthalt von bis zu drei Monaten im Basis­tarif oder bis zu zwölf Monaten im Komfort­tarif im Rahmen eines Auslands­semesters beträgt die Entschädigung 20 Prozent der Versicherungs­summe, maximal 20.000 Euro.  

Welcher Tarif ist der richtige?

 

Studierende können zwischen verschiedenen Tarifen wählen.

Faustregel Nummer eins: Je mehr Leistungen die Versicherung umfasst, desto höher der Beitrag. Es lohnt sich, die Kosten und die Leistungen der Anbieter genau zu vergleichen. Die Hausratversicherung der EUROPA gibt es in zwei Varianten: Der Basis-Schutz bietet eine günstige und solide Grund­sicherung. Der Komfort-Schutz umfasst mehr: zum Beispiel Ein­bruch­diebstahl aus dem Auto und der Dachbox, aus Schlaf­wagen­abteilen und Schiffs­kabinen. Auch Hausrat außerhalb der Wohnung wie Sport­geräte, Waschmaschinen, Grill und Gartenmöbel ist im Komfort-Schutz bis zu gewissen Höhen mitversichert. Werden EC- und Kredit­karten gestohlen, ist deren Miss­brauch bis zu einer gewissen Höhe mitversichert. Wer den monatlichen Bei­trag so günstig wie möglich halten möchte, kann dies mit der Selbst­beteiligung im Schaden­fall steuern.

Faustregel Nummer zwei: Je höher die Selbst­beteiligung, desto niedriger der Monats­beitrag. Bei der EUROPA stehen vier Möglich­keiten zur Aus­wahl: Ohne Selbst­beteiligung, mit 300, 500 oder 1.000 Euro Selbst­beteiligung.

Was kostet eine Hausratversicherung?

Versicherungssumme richtig berechnen

 

Den Wert des eigenen Hausrats und damit die Versicherungs­summe richtig einzuschätzen, fällt nicht nur Studierenden schwer. Vom Kaffee­becher bis zum Designer­sofa, von der Bluetooth-Box bis zum Laptop – selbst in kleinen Miet­wohnungen kommt einiges zusammen. Unsere Check­liste zur Wert­ermittlung ist hilf­reich, um die Gegen­stände zu erfassen. Denn nur wenn die Versicherungs­summe ausreichend bemessen ist, kann die Haus­rat­versicherung beschädigte Gegen­stände ersetzen oder eine Wohnung zur Not komplett neu einrichten. Wer auf Nummer sicher gehen will und im Schaden­fall eine Unter­versicherung vermeiden möchte, hält sich am besten an einen Durch­schnitts­wert: Die Versicherungen setzen in den meisten Fällen einen Wert von 650 Euro pro Quadrat­meter an; bei einer Wohnung mit 80 Quadrat­metern liegt der Wert also bei 52.000 Euro.

Sie möchten den Wert Ihres Hausrates einschätzen?

Fahrräder einfach mitversichern

 

Vom alten Klapp­rad bis zum wert­vollen Renn­rad oder teuren Pedelec werden gerade in Studenten­städten täglich zahl­reiche Fahr­räder gestohlen. Gemeinschafts­keller und Mehr­familien­häuser sind besonders gefähr­liche Abstell­orte. Mit einem zusätz­lichen Fahrrad­schutz in der Haus­rat­versicherung sind Fahrrad und Fahrrad­anhänger gut geschützt. Auch bei Dieb­stahl außerhalb des Hauses erstattet die EUROPA je nach verein­barter Versicherungs­summe bis zu 3.000 Euro. Voraus­setzung: Studierende haben Rad und Anhänger mit einem Fahrrad­schloss gesichert.

Ausführliche Informationen zur Versicherung des Fahrrads finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel.

WGs bei Studenten besonders beliebt und günstig 

 

Knapp zehn Prozent der Studierenden wohnen laut Deutschem Studenten­werk in Studenten­wohn­heimen. Hier sind die Zimmer häufig möbliert und es gibt Gemeinschafts­räume mit Geräten wie Kühl­schränken, Wasch­maschinen und Wäsche­trocknern. Schäden an diesen Einrichtungs­gegenständen behebt in der Regel das Studenten­wohnheim. Deswegen brauchen Studierende in Studenten­wohnheimen nicht unbedingt eine eigene Haus­rat­versicherung. Für die eigenen mit­gebrachten Sachen gilt bei der EUROPA ein Außen­versicherungs­schutz über den Vertrag der Eltern von 20 Prozent der Versicherungs­summe, maximal 20.000 Euro, sofern es eine Absicht gibt, nach dem Studium wieder nach Hause zu ziehen.

Als Digital Natives suchen und finden Studierende ihre Wohnung in der Regel übers Internet. Statt wie ihre Eltern frühmorgens die Zeitungsanzeigen zu durchforsten oder schwarze Bretter ab­zu­klappern, klicken sich junge Erwachsene durch regionale und über­regionale Web­sites.

Auf diesen Portalen lohnt sich ein Blick:

  • immowelt.de: Der Alles­könner unter den Immobilien­portalen. Studierende können hier nach Post­leit­zahl oder Stadt­teil ihre Suche filtern. Ob WG-Zimmer, Maisonette­wohnung oder ganzes Haus – hier findet sich alles. Mit App für Android und iOS.
  • immobilienscout24.de: wie immowelt.de ein bundes­weites Portal für die Wohnungs­suche. Mit zahlreichen Filter­möglichkeiten und App.
  • immonet.de: wie die ersten beiden Portale ein bundes­weites Portal mit zahlreichen Filter­möglich­keiten.
  • ebay-kleinanzeigen.de: Was viele nur zum Kaufen und Verkaufen von gebrauchten Dingen kennen, hat sich zum Geheim­tipp für Wohnungs­suchende entwickelt. Vor allem private Anbieter inserieren hier.
  • wg-gesucht.de: Anders als der Name vermuten lässt, finden sich hier WG-Zimmer, aber auch Wohnungen, Studenten­wohnheime und Unter­künfte zur Zwischen­miete. Gute Gelegen­heit, erst einmal in einer Stadt zu landen und dann weiter­zusuchen
  • Direkt bei den Hochschulen: Die Hoch­schulen und ihr jeweiliger AStA bieten als Service für die Studierenden Not­schlaf­plätze und Wohnungs­börsen. Auch Infos zu Studenten­wohn­heimen sind dort zu finden.
  • Wohnen für Hilfe: In vielen Städten bieten Senioren in ihren Wohnungen Zimmer für Studierende an. Statt Miete zu bezahlen, helfen diese den Senioren in einem fest­gelegten Umfang. Die eingesetzte Zeit richtet sich nach der Zimmer­größe.

Stand: 07.04.2022. Alle Angaben ohne Gewähr.