Volkskrankheiten sind weltweit auf dem Vormarsch. Um diesen Leiden vorzubeugen, können Sie allerdings einiges tun: sich mehr bewegen, gesünder essen und Stress reduzieren. Jedoch ist niemand vor allen Krankheiten geschützt. Darum ist es sinnvoll, mit einer Risikolebensversicherung Ihre Angehörigen im Todesfall finanziell abzusichern.
Volkskrankheiten kennen und ihnen bewusst vorbeugen
Welche Gründe noch für eine Absicherung mit einer Risikolebensversicherung sprechen und wie wichtig diese ist, um sich vor finanziellen Schäden zu schützen, erfahren Sie im Ratgeber-Beitrag zur EUROPA Risikolebensversicherung.
„Man muss etwas tun für seine Gesundheit“, „Wer rastet, der rostet“ oder auch das Zitat von Sebastian Kneipp: „Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel“ – jeder kennt solche Aussagen. Und auch wenn sich nicht alle Krankheiten vermeiden lassen, haben wir es doch selbst in der Hand: Wer sein Verhalten überdenkt und seine Lebensweise umstellt, kann bereits viel erreichen: durch mehr Bewegung, gesündere Ernährung oder weniger Stress.
Was sind Volkskrankheiten?
Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder chronische Atemwegserkrankungen grassieren mittlerweile auf der ganzen Welt. Auf solche nicht übertragbaren Erkrankungen gehen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) allein in Europa mittlerweile 86 Prozent aller Todesfälle zurück.
Doch was versteht man eigentlich unter Volkskrankheiten? Eine exakte Definition gibt es nicht. Genau genommen handelt es sich dabei noch nicht einmal um einen medizinischen Fachbegriff, sondern um eine Klassifizierung, die der Medizinhistoriker Justus Hecker im 19. Jahrhundert eingeführt hat. Allgemein lassen sich Volkskrankheiten heute am besten wie folgt umschreiben: alle Leiden, die eine größere Bevölkerungsgruppe betreffen und eine „dramatische“ Qualität haben; prinzipiell lässt sich also jede gehäuft auftretende Erscheinung als Volkskrankheit bezeichnen. Der Duden erläutert sie folglich als „Krankheiten von dauernder starker Verbreitung und Auswirkung in der gesamten Bevölkerung“.
Woran leiden die Deutschen am häufigsten?
Patienten in Mio. (2015)
- Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (z. B. Rückenschmerzen): 36,7
- Krankheiten des Atmungssystems (z. B. Nasennebenhöhlenentzündung): 35,1
- Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (z. B. Cholesterin): 29,5
- Krankheiten des Kreislaufsystems (z. B. essentieller Bluthochdruck): 28,5
- Psychische Verhaltensstörungen (z. B. Angststörungen): 25,6
Und was sind Zivilisationskrankheiten?
Noch verwirrender wird es, wenn man nun die Volkskrankheiten von den Zivilisationskrankheiten, auch Wohlstands- oder Lifestylekrankheiten genannt, unterscheiden möchte. Zivilisationskrankheiten sind Leiden, die eine Folge unseres Lebensstils sind. So führt unsere moderne Lebensweise selbst zu bestimmten Erkrankungen, die im vorindustriellen Zeitalter gar nicht oder kaum bekannt waren; dazu zählen Karies, Herz- und Gefäßkrankheiten, Diabetes, Adipositas (Übergewicht) und Allergien. Zivilisationskrankheiten entstehen schleichend, oft nahezu unbemerkt; und fallen häufig erst dann auf, wenn die Folgen bzw. Schäden bereits irreparabel sind. Viele Zivilisationskrankheiten sind inzwischen auch Volkskrankheiten, aber nicht alle.
Gesunde Lebensweise schränkt Risiken ein
Sie können viele Risiken, die mit Volkskrankheiten verbunden sind, minimieren. So lassen sich Rückenschmerzen, chronische Bronchitis, Bluthochdruck, ein zu hoher Cholesterinspiegel und Diabetes – oft das Resultat einer ungesunden Lebensweise – häufig vermeiden. Ein gesunder, aktiver, nicht zu stressbehafteter Lebensstil hilft dabei, solche Erkrankungen besser in den Griff zu bekommen oder ihnen vorzubeugen.
Trotz aller Vorbeugemaßnahmen: Eine Risikolebensversicherung ist wichtig
Auf die eigene Gesundheit zu achten, ist enorm wichtig. Aber niemand ist vor allen Krankheiten gefeit. Mit einer Risikolebensversicherung sorgen Sie dafür, dass finanzieller Schaden von Hinterbliebenen abgewendet wird.
Gut zu wissen ...
Hinzu kommt: Weniger Vorerkrankungen führen beim Abschluss einer Risikolebensversicherung eventuell zu einem besseren Tarif. Schließlich bestimmt auch Ihr Lebensstil die Beitragshöhe. So zahlen Raucher beispielsweise oft mehr als das Doppelte. Wer also mit dem Rauchen aufhört, kann von einem günstigeren Tarif profitieren. Mithilfe der Gesundheitsprüfung stuft die EUROPA Ihr Risiko ganz individuell ein, wobei gilt: Je riskanter der Lebensstil, desto höher sollte der Beitrag sein; nur so kann die EUROPA einen fairen Tarif anbieten, der Ihre ganz persönliche Situation abbildet.
Stand: 25.3.2022. Alle Angaben ohne Gewähr.